Solidaritätsdemonstration mit Rojava in Stuttgart

Heute waren wir mit 3 Sanitäter*innen bei der Demonstration gegen Krieg, Faschismus und Fremdenfeindlichkeit des „Bündnis demokratischer Kräfte in Europa” (tr. Avrupa Demokratik Güç Birliği, ADGB). Laut Veranstalter*innen zogen ca. 1000 Menschen lautstark durch Stuttgart um sich für den Erhalt der autonomen Region Rojava einzusetzen. Das Thema der Demonstration war aufgrund der aktuellen Situation kurzfristig im Rahmen des Aktionstages von RiseUp4Rojava geändert worden.

Rojava ist eine selbstverwaltete Region im Nord-Osten Syriens bzw. Westkurdistan mit basisdemokratischen Sturkturen. Sie wird von einem Bündnis kurdischer und arabischer Verteidigungseinheiten geschützt, dass den Namen Demokratische Kräfte Syriens (Syrian Democratic Forces, SDF) trägt. Es war auch maßgeblich am Zurückdrangen des Islamischen Staats (IS) beteiligt.

Nach dem Sturz des Assad Regimes in Syrien wird Rojava aktuell, von islamistischen Milizen und dem türkischen Truppen belagert und angegriffen, die ersten Städte sind bereits in ihre Hände gefallen. Erste Berichte über Hinrichtungen von Freiheitskämpfer*innen und Minderheiten werden veröffentlicht.

Der Einsatz verlief für uns ruhig und nach ca. 2h und einer Behandlung konnten unsere Einsatzkräfte den Heimweg antreten.



Medizin ist teuer. Daher sind wir bei unserer ehrenamtlichen Tätigkeit auch auf deine Unterstützung angewiesen. Dabei helfen uns vor allem kleinere regelmäßige Spenden, die uns Planungssicherheit geben, am Besten per Dauerauftrag. Unser Spendenkonto:

Sanitätsgruppe Süd-West e.V.
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Ehrenamtsempfang 2024 der Stadt Stuttgart

Heute waren wir beim Bürgerempfang der Landeshauptstadt Stuttgart für das Ehrenamt eingeladen. Bei der Veranstaltung wurden Brigitte Eisele-Huber von der Notfallseelsorge und Hans Dieter Krebs von der Freiwilligen Feuerwehr mit der Ehrenplakette der Stadt Stuttgart ausgezeichnet.

Frau Eisele Huber engagiert sich nicht nur seit Jahrzehnten ehrenamtlich in der Notfallseelsorge, sondern zeichnete sich durch viele weitere Engagements aus. Während sie sich in ihrem Beruf als Angestellte bei der Gewerkschaft Ver.di für die Belange der Beschäftigten einsetzte, war sie in ihrer Freizeit z.B. maßgeblich daran beteiligt in Stuttgart das erste Männerhaus Deutschlands aufzubauen. In ihrer ehrenamtlichen Arbeit mit Opfern häuslicher Gewalt stellte sie zu einer Zeit, als es noch mehr ein Tabu war, als es heute noch immer ist, dass auch Männer betroffen sein können. Zum Ende ihres Interviews wünschte sie sich, dass mehr gegen Gewalt an Frauen getan werde.

Herr Krebs machte sich durch Jahrzehnte langes Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr einen Namen. Als letztes Gründungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Zazenhausen trat er schon als junger Mann in die Feuerwehr ein und bekleidete über die Jahre sämtliche Ämter der Freiwilligen Feuerwehr in diesem Stadtteil. Außerdem war er als Kassierer für diverse weitere Vereine ehrenamtlich tätig. Herr Krebs wünschte sich zum Ende ein friedliches Zusammenleben ohne Benachteiligung einzelner Bevölkerungsgruppen.

Im Anschluss wurde auch die Freiwilligenagentur Stuttgart zu ihrem 20-jährigen Bestehen gewürdigt. Sie ermöglicht u.a. Menschen, die sich ehrenamtlich in der Gesellschaft einbringen möchten, einen Überblick welche Möglichkeiten es gibt und findet zusammen mit ihnen das passende Engagement. Dabei wird sie selbst auch durch Ehrenamtliche mit getragen.

Wir gratulieren den verdienten Preisträger*innen von Herzen zu ihrer Ehrung, die sie sich wirklich mehr als verdient, aber nie erwartet haben. Wie freuen uns, dass wir dabei sein durften.

Insider Team e.V. und Sanitätsgruppe Süd-West e.V. auf dem Bürgerempfang 2024 der Stadt Stuttgart


Demonstration gegen §218 in Karlsruhe

Am heutigen Samstag nahmen über 1.700 Personen an einer Demonstration gegen den §218 im Strafgesetzbuch in Karlsruhe teil. Der Paragraf stellt den Abbruch von Schwangerschaften in Deutschland unter Strafe und greift damit stark in das Selbstbestimmungsrecht von Frauen ein. Nur mit Ausnahmen bleibt ein Schwangerschaftsabbruch aktuell straffrei, auch wenn er trotzdem dann weiterhin eigentlich verboten ist. Aktuell findet auch im Bundestag eine Debatte über einen Gesetzentwurf von SPD, Grünen und der Linken zum Thema statt, der Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisieren und den Zugang erleichtern soll.

Wir sicherten die Demonstration sanitätsdienstlich ab, hatten jedoch keine  Patient*innen.



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