Critical Pride 2025

Während am gestrigen Samstag in Budapest rund 180.000 Menschen trotz Verbots durch die ultrarechte ungarische Regierung an einer Pride teilnahmen, beteiligten sich in Stuttgart 700 bis 800 Personen an der Critical Pride, einem alternativen Christopher Street Day, der den Fokus stärker auf eine politische Demonstration statt einer Parade mit Party legt. Mehr zu den Hintergründen der Christopher Street Days und Prides findet ihr in unserem Post vom 8. Juni zum CSD Tübingen.

Bei kuscheligen 34°C zog die Demonstration vom kleinen Schlossplatz im Kreis durch die Innenstadt Stuttgarts und kehrte nach einer Zwischenkundgebung am Rotebühlplatz zum kleinen Schlossplatz zurück. Im Anschluss fand noch ein Hoffest im Primsa Bad-Cannstatt statt, das zuletzt mehrfach Ziel queerfeindlicher Angriffe war.

Wir sicherten die Demonstration und das Fest sanitätsdienstlich ab. Dabei hätten wir insgesamt 10 Behandlungen, von denen eine  zur Weiterbehandlung an ein Krankenhaus verwiesen wurde.


Critical Pride Stuttgart

Am gestrigen Freitag sicherten wir die „Critical Pride“ in Stuttgart ab, an der sich über 500 Personen beteiligten. Ziel des alternativen Christopher Street Days war ein stärkerer Fokus auf die politischen Forderungen, die sonst gerne in der Party größerer CSDs untergehen.
Es war eine bunte und Laute Demonstration, die u.a. mit Konfetti-Kanonen auf sich aufmerksam machte. Wir hatten 4 kleinere Versorgungen.

Doch damit war für einen Teil unserer Leute noch lange nicht Schluss. Ohne Pause ging es weiter zum nächsten Einsatz, den Protesten gegen den Bundesparteitag der sogenannten Alternative für Deutschland am heutigen Samstag in Essen.