Zur verwendeten Sprache

Wir haben uns ausführliche Gedanken dazu gemacht, wie wir unsere Webseite sprachlich optimal gestalten können. Als ausschließlich im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland tätige Organisation haben wir uns dafür entschieden unsere Webseite nur in deutscher Sprache anzubieten. Hintergrund dieser Entscheidung ist vor allem der Aufwand der Übersetzung bei sich immer wieder ändernden und neu hinzu kommenden Texten für eine rein ehrenamtlich arbeitende Organisation. Dabei gehen wir davon aus, dass der Großteil der Leser*innen die deutsche Sprache versteht und hoffen, dass alle anderen sprachliche Unterstützung in ihrem Umfeld finden.


Du oder Sie? Warum wir auf unserer Webseite duzen.

Im englischsprachigen Raum ist es einfach. Ein lässiges „You“ deckt hier alle Anreden ab. Im Deutschen hat man es als Gestalter*innen von Webseiten deutlich schwerer. Irgendwann kommt der Punkt, da muss man sich entscheiden. Will man die Leser*innen der eigenen Webseite duzen oder siezen? Auch wir haben uns diese Frage gestellt und mussten sie irgendwann für uns entscheiden. Dabei geht es auf der einen Seite darum, höflich mit den virtuellen Gästen umzugehen. Auf der anderen Seite sollen aber keine künstlichen Gräben entstehen.

Wir verstehen uns bei unseren Einsätzen nicht als reine Dienstleister*innen. Als Sanitätsdienst wollen wir eine Struktur in einem solidarischen Miteinander sein. Wir halten diese Nähe zu unseren Patient*innen für unumgänglich, da sie Vertrauen und gegenseitiges Verständnis schafft. Daraus kann eine gute Behandlungsbehandlungsbeziehung erwachsen, die sich direkt auf den therapeutischen Erfolg auswirkt.

Auch auf unserer Webseite möchten wir dieses Verständnis unserer Arbeit widerspiegeln. Daher haben wir uns dafür entschieden, in unseren Texten konsequent auf das Sie zu verzichten. Dabei möchten wir niemandem gegenüber unhöflich sein. Wir würden es allerdings als merkwürdig empfinden viele der Leser*innen unserer Webseite zu siezen, die wir im Einsatz auf der Straße selbstverständlich duzen würden. Einzige Ausnahme: Auf der Seite unserer Pressestelle behalten wir die Sie-Form mit dem Ziel einer professionellen Kommunikation bei.


Gendergerechte Sprache

Mit unseren Texten möchten wir alle Menschen unabhängig von ihren individuellen Identitätsmerkmalen und ihrem eigenen Selbstverständnis ansprechen. Gleichzeitig möchten wir unsere Internetseite leserlich und in vertrauter Sprache gestalten. Daher haben wir uns dafür entschieden auf verschiedene etablierte Formen des Genderns zurück zu greifen. Primär nutzen wir den allseits bekannten Genderstern. Im Gegensatz zu anderen Formen fügt er sich in unseren Augen besser in das Schriftbild ein. Viel entscheidender ist aber die Tatsache, dass er keine Zweigeschlechtlichkeit (nur die Geschlechter Mann und Frau) suggeriert und auch keine ungefüllte Lücke zwischen zwei Geschlechtern entstehen lässt. Der Stern spiegelt vielmehr die real existierende Vielfalt in Schriftform wieder. Der Leserlichkeit halber und zur Gestaltung flüssiger Texte weichen wir in Einzelfällen von dieser Art des Genderns ab und verwenden u.a. geschlechtsneutrale Formen (z.B. Studierende statt Student*innen), sowie in seltenen Fällen die Paarform (z.B. „Sehr geehrte Damen und Herren“). Selbstverständlich wollen wir in diesen Einzelfällen keine Personen ausschließen, sondern lediglich eine möglichst flüssigen Text gestalten. In älteren Beiträgen, die vor Mitte des Jahres 2018 veröffentlicht wurden, wurde mit Binnen-I gegendert. Wir haben diese Form des Genderns in neueren Beiträgen nicht weitergeführt, da sie als Ausschluss vieler Personen interpretiert werden kann, was niemals unserer Absicht entsprach. Uns ist bewusst, dass sehr unterschiedliche Auffassungen über die richtige Form des Genderns existieren. Unsere Entscheidung für die Nutzung bestimmter Genderformen kann daher niemals perfekt sein. Wir geben allerdings unser Bestes.


Warum wir unseren Namen nicht gendern.

„Demosanitäter – Sanitätsgruppe Süd-West e.V.“ – Fehlt da nicht etwas? Nein! In unserem Namen und unserem Logo verwenden wir das Wort „Demosanitäter“ traditionell als Institutions- und Funktionsbeschreibung. Dabei drückt es keine männliche Einzelperson und auch keine Gruppe von Männern aus, sondern beschreibt die Funktion unserer Arbeit, ähnlich wie es auch Begriffe wie „Rettungsdienst“ und „Sanitätsdienst“ tun. Dieses Verständnis unseres Namens ist über Jahrzehnte gewachsen und in unseren Augen genderneutral. Selbstverständlich sprechen wir immer von „Demosanitäter*innen“ sobald es nicht mehr um die Institution mit ihrem Aufgabengebiet im Gesamten, sondern um die aktiven Menschen in unserer Organisation geht.