Pressemitteilung Nr. 8 – Blockupy Sanitätsdienst – Verletzte nach EZB-Stürmung

+++ EZB-Gelände gestürmt, Pfeffersprayeinsatz, Verletzte +++

Frankfurt, den 23. November 2014, Am gestrigen Samstag beteiligten sich rund 3000 DemonstratInnen im Rahmen des Blockupy Festivals #talk #dance #act an einem Umzug vor die neue Europäische Zentralbank. Das Bündnis hatte im Vorfeld angekündigt, der EZB ihren Müll zurück zu bringen und „mit kreativen Formen des zivilen Ungehorsams über alle Zäune hinweg“ zu handeln. Ungefähr 100 AktivistInnen stürmten das Baugelände. Das Gebäude wurde eingefärbt. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. Demosanitäter waren mit mehreren Teams im Einsatz.

„Wir waren während des Umzugs mit einem Team vor Ort. An der Europäischen Zentralbank mussten von unserem Team nach Pfeffersprayeinsatz über 20 AktivistInnen behandelt werden. 5 weitere AktivistInnen hatten Handverletzungen und Prellungen beim Übersteigen des Zauns erlitten. Weitere Teams der Demosanitäter Frankfurt mussten ebenfalls DemonstrantInnen behandeln, sodass mindestens von der doppelten Anzahl an Verletzten ausgegangen werden muss. Genauere Zahlen wird der Ermittlungsausschuss Frankfurt demnächst bekannt geben.“ erklärte Lena Schmidt, Pressesprecherin der Sanitätsgruppe Süd-West.


Pressemitteilung Nr. 7 – Sanitätsdienst – Solidaritätsdemonstration Kobanê

+++ 15.000 DemonstrantInnen, starkes Zeichen, keine Zwischenfälle +++

Stuttgart, den 02. November 2014, In über 200 Städten auf der ganzen Welt setzten am gestrigen Samstag Millionen von Menschen ein Zeichen gegen den Terror des Islamischen Staates. Auch in Stuttgart versammelten sich am sogenannten Welt-Kobanê-Tag rund 15.000 Menschen, um friedlich ein Zeichen der Solidarität zu setzten. Es gelang, meinte Lena Schmidt, Pressesprecherin der Sanitätsgruppe Süd-West: „Wir haben in Stuttgart den Sanitätsdienst der Demonstration übernommen und damit gerechnet, dass provozierende und gewaltbereite Salafisten unschöne Szenen verursachen könnten. Doch von denen ist glücklicherweise niemand aufgetaucht, sodass wir eine farbenfrohe und kämpferische Demonstration ohne jeglichen Zwischenfall begleiten durften.“