Versammlungsfreiheit verteidigen in Karlsruhe

Gestern sicherten wir die Demonstration „Versammlungsfreiheit verteidigen“ in Karlsruhe ab, die anlässlich des  G20 Rondenbarg Prozesses stattfand, in dem kommende  Woche ein Urteil erwartet wird. Rund 150 Personen beteiligten sich trotz Sommerloch an der Versammlung, die durch Karlsruhe zum Bundesverfassungsgericht zog. Es war eine von 2 Demonstrationen in Deutschland zu diesem Anlass. Die 2. Demonstration fand in Hamburg statt, wo die Prozesse geführt werden.

Wir mussten niemamden versorgen.


Gemeinsamer Einsatz in Hamburg

Heute stand für uns ein Einsatz im fernen Hamburg auf dem Programm. Gemeinsam mit anderen Demosanitätsgruppen sicherten wird die Großdemonstration unter dem Motto „Gemeinschaftlicher Widerstand“ ab. Damit war dies unser erster Einsatz in Hamburg seit dem G20 Gipfel 2017. Und auch heute waren wieder die Geschehnisse von damals Thema. Anlass der heutigen Großdemonstration waren die beginnenden Prozesse gegen Anti-G20-Aktivist*innen, deren Demonstration gegen den Gipfel von der Polizei am Rondenbarg aufgelöst wurde. Berichten zu Folge kam es dabei zu vielen Verletzten.

Bild: Gruppenfoto mit allen heute beteiligten Demosanitäter*innen verschiedener Gruppen. Danke an Sanitätsnetzwerk Hamburg, Streetmedic – Sanitätsdienst Berlin-Brandenburg e.V., Left Demo Medics Berlin und Black-Red-Sanis Berlin.


Kundgebung gegen Repression

Heute sicherte ein Team von uns die Kundgebung gegen Repression auf dem Stuttgarter Schlossplatz ab.

Neben Reden verschiedener Organisationen zum Thema wurden Filmausschnitte vom G20 Gipfel, die Polizeigewalt zeigen, auf einer Leinwand gezeigt. Anlass der Kundgebung war ein bald beginnender Prozess gegen Teilnehmer*innen der Anti-G20 Proteste in Hamburg.

Auch unsere Organisation war bei den Protesten gegen den G20 Gipfel 2017 in Hamburg im Einsatz und musst unzählige Patient*innen versorgen.


G20 – Erinnerung

Wir haben während unseres Einsatzes bei den Protesten rund um den #G20 Gipfel in #Hamburg sehr viel Dankbarkeit für unsere Arbeit erhalten. Es tut gut so viel Wertschätzung zu erfahren, wie in diesen Tagen. Das gab uns immer wieder neue Kraft und Motivation!

Bild: Eines unserer Teams im Einsatz beim G20 Gipfel – eine der wenigen Minuten, in denen es nichts zu tun gab…

(Quelle: Beobachter News)


Infoupdate G20 Einsatz

Wir werden zusammen mit anderen Sanitätsgruppen in einer Koordination mehrere Teams im Stadtgebiet haben, die neben der Sanitätsstation mobil verschiedene Versammlungen betreuen werden. Eine eigene Notrufnummer unserer Koordination wird es nicht geben. Um Verwirrungen zu vermeiden, erfolgt die Anforderung aller Sanitätskräfte zentral über die Notrufnummer der Autonomen Sani Koordination: 040 / 284645678 Bei schweren medizinischen Notfällen empfiehlt die Sanitätsgruppe Süd-West zusätzlich einen Notruf unter 112 beim öffentlichen Rettungsdienst!

Neue Öffnungszeiten der Sanitätsstation:
Freitag und Samstag (07./08.07.17) jeweils von 08:00 bis 23:00 Uhr
im Café Knallhart, Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg (Universität Hamburg)


Einsatz während G20-Gipfel

Die Sanitätsgruppe Süd-West wird während des G20-Gipfels in Hamburg mit 12 Einsatzkräften im Einsatz sein. Neben mobilen Teams werden wir am Freitag und Samstag auch eine ortsfeste Sanitätsstation im Café Knallhart bei der Universität betreiben. Dort wird es außer uns auch einen allgemeinen Anlaufpunkt geben.

Sanitätsstation
Wann: Freitag 07.07. und Samstag 08.07. jeweils von 8:00 bis 20:00 Uhr (lageabhängige Änderungen jeder Zeit möglich!)
Wo: Café Knallhart, Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg (Universität Hamburg)

Bei schweren medzinischen Notfällen empfiehlt die Sanitätsgruppe Süd-West einen Notruf unter 112 beim öffentlichen Rettungsdienst!


Einsatz bei Protesten gegen G20 Gipfel – Vorbereitungen in vollem Gange

In 3 Wochen findet in Hamburg der G20 Gipfel statt. Auch die Sanitätsgruppe Süd-West wird sich mit mindestens 8 Einsatzkräften an der sanitätsdienstlichen Absicherung der vielseitigen Protestaktionen in der Stadt beteiligen, um allen TeilnehmerInnen eine möglichst gefahrlose Wahrnehmung ihrer verfassungsmäßig garantierten Versammlungsfreiheit zu ermöglichen.