Einsatz in Hamburg

Heute unterstützten wir das Sanitätsnetzwerk Hamburg bei der Absicherung der Demonstration gegen die Kriminalisierung des Roten Aufbau Hamburg. Nach den G20 Protesten wird der Organisation die Bildung einer terroristischen Organisation vorgeworfen und damit umfangreiche Überwachungsmaßnahmen gerechtfertigt. Wir freuen uns, dass wir heute abgesehen von Kleinigkeiten nicht gebraucht wurden. Dem Sanitätsnetzwerk Hamburg danken wir für die Gastfreundschaft und die tolle Zusammenarbeit.


Hamburg: Polizei behindert erneut Sanitätskräfte

Erst am Freitag wurden unsere Einsatzkräfte von der Polizei in Stuttgart bei einem Sanitätsdienst angegriffen, festgesetzt und erhielten rechtlich nicht haltbare Anzeigen. Nur einen Tag später ereignete sich nun in Hamburg ein ähnliches Schauspiel. Ein Sanitäter des Sanitätsnetzwerk Hamburg wurde von der Polizei mit eingekesselt und erhielt genau wie in Stuttgart eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die Coronaverordnung. Wieder wurden von der Polizei weder Ausnahmeregelungen der Coronaverordnungen berücksichtigt noch die Tatsache, dass es rechtlich inzwischen eindeutig geklärt ist, dass Sanitätskräfte auf Demonstrationen keine Versammlungsteilnehmer*innen sind. Damit setzt sich die Polizei erneut über Recht und Gesetz hinweg und behindert Sanitäter*innen bei ihrer medizinischen Arbeit. Wir fordern die Polizei erneut auf die Verfahren gegen die betroffenen Sanitäter*innen unverzüglich einzustellen und dieses Fehlverhalten zukünftig zu unterlassen.

Mehr zum Vorfall in Stuttgart in unserer Pressemitteilung:


Gemeinsamer Einsatz in Hamburg

Heute stand für uns ein Einsatz im fernen Hamburg auf dem Programm. Gemeinsam mit anderen Demosanitätsgruppen sicherten wird die Großdemonstration unter dem Motto “Gemeinschaftlicher Widerstand” ab. Damit war dies unser erster Einsatz in Hamburg seit dem G20 Gipfel 2017. Und auch heute waren wieder die Geschehnisse von damals Thema. Anlass der heutigen Großdemonstration waren die beginnenden Prozesse gegen Anti-G20-Aktivist*innen, deren Demonstration gegen den Gipfel von der Polizei am Rondenbarg aufgelöst wurde. Berichten zu Folge kam es dabei zu vielen Verletzten.

Bild: Gruppenfoto mit allen heute beteiligten Demosanitäter*innen verschiedener Gruppen. Danke an Sanitätsnetzwerk Hamburg, Streetmedic – Sanitätsdienst Berlin-Brandenburg e.V., Left Demo Medics Berlin und Black-Red-Sanis Berlin.


Kundgebung gegen Repression

Heute sicherte ein Team von uns die Kundgebung gegen Repression auf dem Stuttgarter Schlossplatz ab.

Neben Reden verschiedener Organisationen zum Thema wurden Filmausschnitte vom G20 Gipfel, die Polizeigewalt zeigen, auf einer Leinwand gezeigt. Anlass der Kundgebung war ein bald beginnender Prozess gegen Teilnehmer*innen der Anti-G20 Proteste in Hamburg.

Auch unsere Organisation war bei den Protesten gegen den G20 Gipfel 2017 in Hamburg im Einsatz und musst unzählige Patient*innen versorgen.


G20 – Erinnerung

Wir haben während unseres Einsatzes bei den Protesten rund um den #G20 Gipfel in #Hamburg sehr viel Dankbarkeit für unsere Arbeit erhalten. Es tut gut so viel Wertschätzung zu erfahren, wie in diesen Tagen. Das gab uns immer wieder neue Kraft und Motivation!

Bild: Eines unserer Teams im Einsatz beim G20 Gipfel – eine der wenigen Minuten, in denen es nichts zu tun gab…

(Quelle: Beobachter News)


Einsatz während G20-Gipfel

Die Sanitätsgruppe Süd-West wird während des G20-Gipfels in Hamburg mit 12 Einsatzkräften im Einsatz sein. Neben mobilen Teams werden wir am Freitag und Samstag auch eine ortsfeste Sanitätsstation im Café Knallhart bei der Universität betreiben. Dort wird es außer uns auch einen allgemeinen Anlaufpunkt geben.

Sanitätsstation
Wann: Freitag 07.07. und Samstag 08.07. jeweils von 8:00 bis 20:00 Uhr (lageabhängige Änderungen jeder Zeit möglich!)
Wo: Café Knallhart, Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg (Universität Hamburg)

Bei schweren medzinischen Notfällen empfiehlt die Sanitätsgruppe Süd-West einen Notruf unter 112 beim öffentlichen Rettungsdienst!


Einsatz bei Protesten gegen G20 Gipfel – Vorbereitungen in vollem Gange

In 3 Wochen findet in Hamburg der G20 Gipfel statt. Auch die Sanitätsgruppe Süd-West wird sich mit mindestens 8 Einsatzkräften an der sanitätsdienstlichen Absicherung der vielseitigen Protestaktionen in der Stadt beteiligen, um allen TeilnehmerInnen eine möglichst gefahrlose Wahrnehmung ihrer verfassungsmäßig garantierten Versammlungsfreiheit zu ermöglichen.