Rheinmetall Entwaffnen: hohe Verletztenzahlen & verletzter Sanitäter

Dieses Wochenende sichert ein Team der Sanitätsgruppe Süd-West e.V. zusammen mit anderen Demosanitätsgruppen die Proteste von “Rheinmetall Entwaffnen” in Kassel sanitätsdienstlich ab.

Im Verlauf der Blockadeaktionen am Freitag Morgen kam es dabei zu einem massiven Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken durch anwesende Polizeikräfte gegen Versammlungsteilnehmer*innen. In der Folge mussten insgesamt 87 Personen (80x Pfefferspray, 7x chirurgisch) behandelt werden. Wir bedanken uns an dieser Stelle neben den anderen Demosanitäter*innen vor allem bei den Versammlungsteilnehmer*innen, die die Behandlung tatkräftig unterstützt haben, indem sie Verletzte betreut oder weiteres Wasser für die Augenspülung besorgt haben. Im Zuge der Polizeimaßnahmen wurde auch ein Sanitäter der Sanitätsgruppe Süd-West e.V. durch Pfefferspray verletzt während er sich in einer Patient*innenbehandlung befand. Unsere Sanitätskräfte sind durch leuchtende Einsatzkleidung klar gekennzeichnet und von anderen Personen unterscheidbar.


Einsatz bei #RheinmetallEntwaffnen

Heute war unser Team über 12 Stunden bei den antimilitaristischen Protesten von #RheinmetallEntwaffnen im Einsatz. Das Bündnis hatte zu insgesamt 3 Blockaden gegen den Rüstungskonzern aufgerufen, die u.a. von uns seit 6 Uhr in der Früh sanitätsdienstlich abgesichert wurden. Dabei versorgte unser Team insgesamt 8 Patient*innen (5x chirurgisch, 3x internistisch).

Aktuell befinden sich unsere Einsatzkräfte auf der weiten Heimreise nach Stuttgart.

(Bildquelle u.a.: Nico Kuhn)