Heute sichteren wir einen Großdemonstration in Stuttgart ab. Unter dem Motto “Konsequent. Antifaschistisch. Freiheit für alle politischen Gefangenen!” startete die Demonstration am Hauptbahnhof. Es wurde dem Landgericht/Oberlandesgericht einen Besuch abgestattet. Anschließend verlief die laut und kämpferisch wirkende Demonstration über den Rotebühlplatz zurück zum Hauptbahnhof.
Während unseres Einsatzes mussten keine Patient*innen behandelt werden.
Trotz zeitweise strömendem Regen haben es sich heute viele Menschen nicht nehmen lassen, gegen die Abschlusswahlkampfveranstaltung der AfD in Stuttgart zu demonstrieren. Selbstverständlich sichern wir die Proteste auch bei diesem ungemütlichem Wetter sanitätsdienstlich ab.
Heute sind unsere Einsatzkräfte gleich bei mehreren Protesten gegen rechte Veranstaltungen im Einsatz.
In Schorndorf sichert unser 3er-Team die Gegenproteste gegen eine Demonstration der AfD ab.
In Pforzheim begleitet ein 2er-Team die Proteste gegen eine Kundgebung der NPD.
Auch in Herrenberg werden gegen später Proteste gegen eine AfD Wahlkampfveranstaltung erwartet. Sollte es zeitlich möglich sein, wird eines unserer Teams auch hier noch zu Gegen sein.
Heute sicherten wir die Demonstration “Solidarisch durch die Kriese”, sowie weitere Proteste gegen die verbotenen Versammlungen von Querdenken in Frankfurt a.M. ab. Die Querdenken Kundgebungen und Demonstration war im Vorfeld von der Stadt verboten wurden. Gerichte bestätigten in mehreren Instanzen die Verbote. Den ganzen Tag über missachteten Corona-Leuger*innen trotzdem die Verbote und versuchten sich in der Stadt zu versammeln. Eine antifaschistische Mobilsierung stellte sich ihnen in den Weg.
Wir bedanken uns bei den autonomen Demosanitätsstrukturen aus Frankfurt und einem weiteren Demosanitätsteam aus Köln für die gute Zusammenarbeit.
Am heutigen Samstag, den 7. November, hatten die rechten Kleinparteien NPD und Die Rechte zur Kundgebung in Alzey aufgerufen. Damit wollten sie gegen ein Verbot der schwarz-weiß-roten Reichsfahne demonstrieren. Ca. 30 Personen beteiligten sich an der rechten Kundgebung, die von einer dreistelligen Anzahl Gegendemonstrant*innen begleitet wurde. Ein breites Bündnis u.a. aus Gewerkschaften, Parteien und Jugendorganisationen hatte zu dem Gegenprotest aufgrufen, der von uns sanitätsdienstlich abgesichert wurde. Glücklicherweise mussten wir niemanden behandeln.
Heute waren wir erneut in Ingelheim am Rhein im Einsatz. Wir sichterten nun zum dritten Mal die antifaschistischen Proteste gegen eine Kundgebung der rechten Kleinpartei “Die Rechte” ab. Dabei hatten wir diesmal glücklicherweise keine Patient*innen.
Morgen sichern wir die Proteste gegen den Naziaufmarsch in Ingelheim ab. Wenn ihr dort verletzt werdet, könnt ihr uns unter 0170 / 831 831 5 erreichen (bitte Planquadrate der Aktionskarte angeben, damit wir euch schnell finden können). Da wir nicht immer schnelle Hilfe versprechen können, bitten wir bei schweren medizinischen Notfällen darum, zusätzlich einen Notruf unter 112 beim öffentlichen Rettungsdienst abzusetzen.
Morgen sind bis zu 26°C bei bewölktem Himmel in Ingelheim angekündigt. Regen und Gewitter können nicht ausgeschlossen werden. Achtet auf wetterangepasste Kleidung.
Heute sicherten wir mit mehreren Teams die Proteste gegen den u.a. von der NPD veranstalteten sogenannten “Tag der deutschen Zukunft” TDDZ in Worms ab. Bei den letzlich erfolgreichen Versuchen, die Demonstrationsroute zu blockieren kam es mehrfach zu Zusammenstößen, bei denen Demonstrantinnen durch die Polizei verletzt wurden. Bei hoher Dunkelziffer wurden von uns und anderen Demosanitäterinnen insgesamt 45 Patient*innen (vor allem Pfefferspray und leichte Verletzungen) versorgt.
Am morgigen Samstag werden wir die Proteste gegen den rechten Aufmarsch in Worms absichern. Dabei werden wir unter 0170/8318315 erreichbar sein. In schweren medizinischen Notfällen bitte zusätzlich einen Notruf unter 112 absetzen. Passt auf euch auf morgen und tut euch nicht weh.
Gerade steht das dampfende Mittagessen auf dem Tisch und soll nun auf die Teller. Doch Moment, eine Nachricht auf dem Smartphone lässt aufhorchen: Die Identitäre Bewegung hat das DBG-Haus besetzt. Es wird zu Gegenprotesten mobilisiert – jetzt, sofort.
Nun muss alles schnell gehen, denn Demonstrantinnen und Polizei warten mit ihren Aktionen nicht, bis der Sanitätsdienst vor Ort ist. Dass ein hohes Gefahrenpotential besteht, versteht sich von selbst. Ein halbe Stunde später ist das erste Team mit leichtem Material vor Ort und gibt eine Lagemeldung, an die anderen Einsatzkräfte. Es ist soweit relativ ruhig. Polizei und Gegendemonstrantinnen sind vor Ort. Eine Stunde nach Alarm sind dann auch die restlichen Einsatzkräfte mit schwererem Material in der Innenstadt eingetroffen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Meiste schon gelaufen. Verletzt wurde niemand.
Damit war der Tag aber noch nicht gelaufen:
Das Kisenbündnis, dem u.a. DIE LINKE. Kreisverband Stuttgart, ver.di Bezirk Stuttgart, Antifaschistisches Aktionsbündnis Stuttgart und Region und Solidarisches Stuttgart angehören, hatte unter dem Motto “Eure Krise – Nicht auf unserem Rücken” auf 14 Uhr zur Kundgebung im oberen Schlossgarten aufgerufen. Wir sicherten die Kundgebung medizinisch ab, auf der u.a. ein Redner der Gewerkschaft NGG Region Stuttgart über die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie sprach. Nach Beendigung der Versammlung zogen einige Demonstrant*innen zum Neuen Schloss und brachten dort ein Banner mit der Aufschrift: “Ministerium zur Durchsetzung von Kapitalinteressen” an. Damit endete auch unser zweiter Einsatz. Wir mussten lediglich eine Person behandeln.